Ausbildung SALKOM®-COACH/-THERAPEUTIN

Aufbauend auf die BeraterInnen-Ausbildung geht es in dieser Ausbildung um eine psychodynamisch und systemisch wirksame Gesprächsführung (s.u. Curriculum).


Grundlage ist die Psychodynamik gesunder Entwicklung, wie sie von TD Petzold entwickelt wurde (Petzold 2022a).


Die Aufbauausbildung zum/zur SalKom®-Coach bzw. SalKom®-TherapeutIn (wenn eine staatlich anerkannte Therapieausbildung vorliegt) umfasst sechs Wochenendkurse (C1-6) oder drei 5-Tage-Kurse (CI -CIII). Als SalKom®-Coach/-TherapeutIn (je nach Beruf) sollen Sie in Ihren Therapien bzw. Beratungen psychodynamisch wirksame, auch systemisch übernommene Kommunikationsmuster salutogen lösen und erweitern können.


Alle Module der Aufbauausbildung sind mit Fortbildungspunkten von der Ärztekammer Niedersachsen akkreditiert.


Zum Abschluss des Aufbautrainings und zur Erlangung des Zertifikats SalKom®-Coach/-TherapeutIn sind außer den Seminaren ein Einzelgespräch mit dem Ausbilder (Th. D. Petzold), eine Supervision vor der Gruppe, fünf schriftlich-mündliche Fallsupervisionen und fünf Life-Supervisionen sowie eine schriftliche Abschlussarbeit zu Fragen der salutogenen Kommunikation und Psychodynamik erforderlich. Jedes der sechs Module ist eine in sich abgeschlossene Einheit und kann in unterschiedlicher Reihenfolge belegt werden.



Leitung

Dr. med. Theodor Dierk Petzold


Zugangsvoraussetzung

Für SalKom®-TherapeutIn eine Staatlich anerkannte Therapieausbildung


Abschluss

SALKOM®-COACH/-THERAPEUTIN


Leistungen


  • 6 Wochenendseminare
  • 5 Live-Supervisionen im Einzelsetting
  • 5 Fall-Supervisionen
  • Besprechung der Abschlussarbeit
  • Skripte zu jeder Einheit
  • Zertifikat


Lehrgangsgebühr

Ausbildung zum SalKom®-Coach/-TherapeutIn

3.280,00 €*
(inklusive Raummiete und Snacks)

*Fragen Sie nach unseren verschiedenen Zahlungsoptionen.
Bei Rücktritt bis zwei Wochen vor Seminarbeginn fällt eine Stornierungsgebühr von 20 € an,
danach 30 % der Seminargebühr.


Hinweis

Förderung über Bildungsgutschein möglich.

Alle Module der Aufbauausbildung sind mit Fortbildungspunkten

von der Ärztekammer Niedersachsen akkreditiert.


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PRÄSENZVERANSTALTUNG

C1 Aufbauausbildung Salutogene Kommunikation

Ich - Dimensionen

Salutogene Psychodynamik der Bedürfniskommunikation in Ich-Dimensionen


Die individuelle gesunde Entwicklung in Ich-Dimensionen – Systemisches und Neuropsychologisches;
1. und 2. Ich-Dimensionen, motivationale Einstellungen und Beziehungsmuster;
3. und 4. Ich-Dimension; Musterbildungen zur Kooperation – die Grundlage von Entwicklung und kultureller Evolution;


Imaginierte Dialoge: Internalisierte Muster externalisieren zum Lernen neuer Kommunikationsmuster an tiefenpsychologisch wirksamer Stelle – Rolle des Beraters;


Meditation als besondere Weise der Kommunikation; Schulung des inneren Beobachters


PRÄSENZVERANSTALTUNG

C2 Systemische Interventionen

Kohärenz in Systemen, Intentionalität und Kooperation, Fairness und Kommunikation

Beziehungsmuster in verschiedenen Systemen auch transgenerational‚

vererbte‘; u.a. Lösung von Loyalitätskonflikten


Resonanzen und ‚System-Stellen’


Innere Bilder, das „innere Team“, neuronale Repräsentation von wichtigen Bezugspersonen


Übertragung/Gegenübertragung als systemische Resonanzphänomene in der therapeutischen Beziehung – der Coach/Therapeut als aktiver Resonator


C3 Kommunikation in Kohärenzübergängen

Das neuro-motivationale ‚Kohärenzsystem‘ und motivationale Hierarchien – Attraktiva in mehreren Lebensdimensionen als Leitbilder in Übergängen

Prägende Erfahrungen rund um die Geburt – Reinszenierung der Geburt – des Übergangs ins Leben

Biografische Kohärenzübergänge meistern durch neue Kommunikationsmöglichkeiten

Kohärenzübergänge bei Erkrankung und Genesung

Soziale und kulturelle Kohärenzübergänge – das Leben in der Sprache ist entfernt von tiefen Bedürfnissen


PRÄSENZVERANSTALTUNG

C4 Trauma-Verarbeitung und andere Lösungen aus dem Macht-Opfer-Dreieck-Beziehungsmuster)

Das neuro-motivationale‚ `Kohärenzsystem‘ und motivationale Hierarchien – Attraktiva in mehreren Lebensdimensionen als Leitbilder in Übergängen.

Prägende Erfahrungen rund um die Geburt – Reinszenierung der Geburt – des Übergangs ins Leben.

Biografische Kohärenzübergänge meistern durch neue Kommunikationsmöglichkeiten.

Kohärenzübergänge bei Erkrankung und Genesung.

Soziale und kulturelle Kohärenzübergänge – das Leben in der Sprache ist entfernt von tiefen Bedürfnissen.

C5 Paradoxien, Humor und Lösen von Ambivalenzkonflikten

Entstehung von Doppelbindung und Paradoxien im Erleben.

Lösen von hemmenden Regulationsmustern, die durch kommuni­kativ hergestellte Doppelbindung entstanden sind – Lösen von Annäherungs-/Abwendungskonflikten mit Imaginationshilfen.

Paradoxe Interventionen auf kooperativer Basis.

Bedeutung und Einsatz von Humor im Therapieprozess.

Erschließung eigener Ressourcen / einer Meta-Perspektive für die praktische Arbeit.

PRÄSENZVERANSTALTUNG

C6 Symptomarbeit bei sog. chronischen Erkrankungen

Anhaltender Stress (oft Macht-/Opfererfahrung) fördert ‚chronische‘ Erkrankungen und erfordert Innehalten und Autonomieentfaltung.

Die heilsame, wegweisende Information von Symptomen – kommunikative Anregung der Selbstheilung bei langwierigen (‚chronischen‘) Erkrankungen (körperlich, emotional, mental, geistig).

Die Auflösung von Opfer-Täter-Retter/Richter-Beziehungen bei langwierigen Erkrankungen.

Salutogene Veränderung von hinderlichen / stressenden Kommunikationsmustern / -strukturen in Teams und Institutionen.

Salutogene Gestaltung der Sprache und anderer kultureller Zeichensysteme.