Macht und Ohnmacht - Reflexion und Auflösung eines Beziehungsmusters in Therapie und Beratung
Macht wird häufig erst zum Thema, wenn man ein Gefühl von Ohnmacht hat. Wie kommt es, dass Menschen sich in therapeutischen Zusammenhängen häufig ohnmächtig ausgeliefert fühlen? Didaktische Methoden: Impulsvorträge, Kommunikative Partnerübungen, Kleingruppenarbeit, Gruppengespräche, Einzelgespräch vor der Gruppe (bei Wunsch) Leitung: Theodor Dierk Petzold 23. November 2019, 10.00 – ca. 17.00 Uhr in Hannover, Bohnhorststr. 2 (3.Etage) Seminargebühr 120 €; mit 9 Fortbildungspunkten von der ÄK Niedersachsen zertifiziert; wird bei Bedarf als Einführungsseminar in die SalKom®-Ausbildung anerkannt Anmeldung: Frederick Schumacher
Welche Rolle spielt dabei eine Bereitschaft des Therapeuten, die erwartete Rolle des machtvollen Retters zu übernehmen? In welche Beziehungsdynamik steigt er damit ein? In den Rollen dieses Kommunikationsmusters entstehen sowohl Ohnmachtsgefühle, Bestrebungen zu helfen und zu urteilen und Schuldgefühle als auch das Bedürfnis nach Kontrolle. Dabei können die gefühlten Rollen schnell wechseln.
Wie kann der Hilfesuchende zu seinem Urvertrauen finden und Autonomie in der Kommunikation mit seinem Therapeuten entfalten?
Im Prozess der Lösung ist es besonders wichtig, die Sensibilität des Opfers zu verstehen und anzuerkennen. Gleichermaßen bedeutsam ist es, einer eigenen Verletztheit gewahr zu werden, die die Übernahme von Rollen (Retter, Richter, Täter, Opfer) begünstigt. In der Salutogenen Kommunikation (SalKom®) wird auf der Grundlage eines Modells der kooperativen Selbstregulation die Autonomie und Kommunikationsfähigkeit des Klienten gefördert. Daraus kann eine heilsame Kooperation entstehen.
Telefon: 0511 2159798
email: iak-hannover(at)t-online.de